Was ist Online-Sicherheit? Der ultimative Leitfaden für 2024

Das Internet hat sich zu einem globalen Raum entwickelt, der Interaktionen zwischen Millionen von Internetnutzern ermöglicht. Obwohl diese Entwicklung für die Menschheit unglaublich nützlich ist, existiert auch das Dark Web, in dem viele üble und betrügerische Aktivitäten im Internet stattfinden. Internetnutzer sind daher verwundbar und riskieren, Opfer dieser Cyberkriminellen zu werden, was die Notwendigkeit von Online-Sicherheit nach sich zieht. Dieser Artikel erklärt, was Online-Sicherheit und -Sicherheit beinhaltet, welche möglichen Bedrohungen auf dem Internet bestehen und wie Sie online sicherer sein können.

Online-Sicherheit und Internetsicherheit

Die Online-Sicherheit umfasst die verschiedenen Prinzipien und Maßnahmen, die befolgt werden, um die Daten und die Privatsphäre der Online-Nutzer vor Cyberkriminellen zu schützen. Sie ist das gesamte System, das eingerichtet wurde, um Internetbedrohungen wie Identitäts- und Kreditkartenbetrug oder Malware-Angriffe zu verhindern.

Andererseits bezieht sich die Online-Sicherheit auf das Verhalten, um sicher im Internet unterwegs zu sein. Es handelt sich dabei um die Weise, wie Internetnutzer sich selbst und ihre Geräte vor Sicherheitsbedrohungen im Internet schützen. Online-Sicherheit und -Sicherheit sind nicht leicht zu unterscheiden. Aber wir verstehen, dass Online-Sicherheit die Online-Sicherheit gewährleistet oder dazu beiträgt.

Bedrohungen für Ihre Online-Sicherheit

Die Notwendigkeit von Online-Sicherheit ergibt sich aus verschiedenen Bedrohungen für die Sicherheit Ihrer Online-Daten und Aktivitäten. Einige dieser Bedrohungen umfassen:

1. Malware

Schadsoftware ist derzeit eine der größten Bedrohungen für die Online-Sicherheit. Sie wird in der Regel dazu programmiert, jedes Gerät, auf das sie gelangt, schädlich zu infizieren. Die bedeutendsten Arten von Schadsoftware beinhalten:

Viren: Nicht selten werden sämtliche Arten von Malware allgemein als Viren bezeichnet. Dies ist jedoch nicht korrekt. Viren modifizieren legitime Dateien auf dem Host-Computer so, dass beim Ausführen dieser Dateien auch der Virus ausgeführt wird. Da sie andere Dateien auf Ihrem Computer infizieren, ist ihre Beseitigung komplizierter als bei anderen Malware-Typen.

Würmer: Würmer sind sich selbst replizierende Malware, die sich im Computer-Speicher einnistet und nicht an ein anderes Programm oder eine andere Anwendung angehängt zu sein braucht. Sie greifen in der Regel alle Geräte in einem bestimmten Netzwerk an.

Adware: Adware infiziert Ihren Computer, wenn Sie auf schädliche Anzeigen auf Websites klicken. Die meisten Websites nutzen Anzeigen zur Umsatzgenerierung, und Hacker können bösartige Anzeigen unter den legitimen Anzeigen platzieren, um Internetnutzer*innen zu infizieren.

Spyware: Diese Art von Malware wird verwendet, um Ihre Online-Aktivitäten auszuspionieren. Sie kann auch Ihre Tastenanschläge aufzeichnen, um Ihre Passwörter zu erlangen.

Ransomware: Diese Art von Schadsoftware nimmt Ihre Daten als Geisel, indem sie diese verschlüsselt und Ihnen nur nach Bezahlung eines Lösegeldes den Zugriff darauf ermöglicht.

Trojaner: Trojaner tarnen sich als legitime Programme/Anwendungen, enthalten jedoch schädliche Anweisungen.

2. Phishing

Phishing ist ein betrügerischer Versuch von Cyberkriminellen, Sie durch E-Mails oder Websites dazu zu bringen, Ihre persönlichen und finanziellen Details preiszugeben. Dabei wird vorgegeben, ein legitimes Unternehmen zu sein, das eine Dienstleistung anbietet, die das Ziel benötigt oder wünscht, gefolgt von einem Link zum Klicken, wo Sie möglicherweise die Details eingeben müssen, die sie benötigen, um Sie zu betrügen.

Phishing-Angriffe können auf viele Arten durchgeführt werden, einschließlich:

3. Spear Phishing

Spear Phishing ist eine spezifischere Form des Phishings, bei der der Hacker die Identität einer dem Opfer bekannten Person annimmt. In der Annahme, dass es sich um einen vertrauenswürdigen Empfänger handelt, gibt das Opfer persönliche Informationen preis, welche dann gestohlen werden.

Schwachstellen in der Anwendung

Anwendungen können manchmal versteckte Schwachstellen in ihrer Programmierung in Form von Fehlern oder Bugs aufweisen. Diese Schwachstellen können von Cyberkriminellen ausgenutzt werden, um Daten von den Nutzern solcher Anwendungen zu stehlen. Anwendungsmanager identifizieren und beheben jedoch diese Schwachstellen durch kontinuierliche Updates ihrer Programme.

5. Betrug

Natürlich waren Betrüger schon aktiv, bevor das Internet erfunden wurde. Allerdings hat das Internet ihre Reichweite erhöht und ihnen ein effektiveres Werkzeug in die Hand gegeben, um ihre Machenschaften umzusetzen. Das Ziel von Betrügereien besteht darin, die Opfer dazu zu bringen, ihre sensiblen Informationen preiszugeben (wie zum Beispiel finanzielle Details, Sozialversicherungsnummer oder E-Mail-Login-Daten), um deren Geld oder Identität zu stehlen.

Betrugsversuche sind weniger technisch als andere Online-Sicherheitsbedrohungen. Online-Betrüger nutzen meistens Phishing-Taktiken, aber sie verwenden auch Ponzi-/Pyramiden-Schemata, Vorschussbetrug, Wetten- oder Arbeitsbetrug, Bitcoin-Betrug, Kleinanzeigen usw.

Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM)

Bei MITM-Angriffen nimmt der Cyberkriminelle eine Position zwischen dem Sender und dem Empfänger der Online-Daten ein. Diese Daten werden dann abgefangen und nach Belieben des Angreifers verändert. Sowohl der Sender als auch der Empfänger glauben, dass sie miteinander kommunizieren, tatsächlich kommunizieren sie aber jeweils mit dem ‚Mann in der Mitte‘. Beispielsweise könnte ein Cyberkrimineller Ihre Kommunikation mit Ihrem Nachrichtendienstanbieter oder Bankinstitut abfangen und dann Ihre Anmelde- oder Finanzdaten stehlen.

MITM-Angriffe können folgende Methoden verwenden:

7. Spamming

Spamming bezeichnet den Einsatz von Nachrichtenplattformen für die massenhafte Verbreitung unerwünschter Nachrichten. Diese Nachrichten können praktisch jeden Inhalt haben und durch jede Nachrichtenplattform wie E-Mails, Blogs, Websites, Messaging-Apps oder sogar soziale Medien gesendet werden. E-Mail-Spam ist jedoch die bekannteste Form. Spamming ist ein sehr ärgerlicher Online-Angriff, der auch gefährlich sein kann. Es kann Ihre Online-Sicherheit gefährden, wenn es sich um einen Phishing-Versuch handelt oder wenn die Spam-Nachricht schädliche Links oder sogar Malware enthält.

DoS- und DDoS-Angriffe

DoS (Denial of Service) und DDoS (Distributed Denial of Service) treten auf, wenn Netzwerkserver überlastet werden und eine Website oder einen Online-Dienst für einige Zeit lahmlegen. DoS-Angriffe stammen von einer einzigen Quelle, während DDoS-Angriffe von mehreren infizierten Computern ausgehen. Abgesehen von der damit verbundenen Belästigung, stellt dies nicht immer eine unmittelbare Bedrohung für die Online-Sicherheit dar. Es sei denn, die Cyberkriminellen verstecken sich hinter solchen Angriffen, um andere Cyberverbrechen zu begehen. Diese Bedrohung kann auch zu Unzufriedenheit auf Seiten der Nutzer der betroffenen Website oder des Blogs führen.

Maßnahmen zur Gewährleistung Ihrer Online-Sicherheit

Es ist fast nutzlos, über Online-Sicherheitsbedrohungen zu lernen, ohne auch zu erfahren, wie man sich vor diesen Bedrohungen schützen kann. Die folgenden Schritte helfen Ihnen dabei, sicherer im Internet unterwegs zu sein:

Schritt 1: Verwenden Sie ein starkes Passwort

Wir sollten die Bedeutung eines starken Passworts nicht betonen müssen, da jeder, der Ihre Passwörter knackt, Zugang zu Ihren Geräten und Online-Daten hat. Zunächst einmal müssen Sie für Ihre Online-Konten separate Passwörter haben. Wenn Sie ein einziges Passwort für mehrere Konten verwenden und dieses Passwort kompromittiert wird, kann der Hacker auf all Ihre Konten zugreifen. Mit verschiedenen Passwörtern müssen sie möglicherweise jedes einzeln hacken, was eine größere Herausforderung darstellt. Noch besser wäre es, wenn Sie Ihre Passwörter regelmäßig ändern würden. Weitere Tipps für ein starkes Passwort beinhalten:

Schritt 2: Verwenden Sie ein Virtuelles Privates Netzwerk (VPN)

Ein VPN kann Ihre IP-Adresse verschleiern, so dass Sie im Internet surfen können, ohne digitale Spuren zu hinterlassen. Abgesehen von dem Zugang zu eingeschränkten und zensierten Inhalten im Internet, gibt es viele andere Möglichkeiten, wie ein VPN Sie online sicher halten kann. VPNs ermöglichen eine sichere Verbindung zwischen Ihrem Gerät und einem Internetserver, so dass die ausgetauschten Daten weder überwacht noch abgerufen werden können. Gute VPNs verwenden militärgrade Verschlüsselung für Ihre Online-Verbindungen, was einen Hack unmöglich macht. Sie verbergen auch Ihren tatsächlichen Standort, und viele VPNs garantieren sogar Schutz über ungesicherte Netzwerke.

Darüber hinaus speichern erstklassige VPNs keine Protokolle über Ihre Online-Aktivitäten. Diese Funktion beseitigt die Angst, dass solche Details in die falschen Hände geraten könnten.

Schritt 3: Verwenden Sie eine robuste Antivirus-Anwendung

Obwohl VPNs hervorragend für Datenschutz und Verschlüsselung sind, können sie Ihr Gerät nicht vor Malware schützen. Daher benötigen Sie ein zuverlässiges Antivirus-/Antimalware-Programm, um Sie vor Viren/Malware zu schützen. Mit Antivirus können Sie häufig Viren scannen, identifizieren und eliminieren. Das sollten Sie besonders nach dem Besuch von unsicheren Websites oder dem Herunterladen von Online-Daten tun. Es ist ratsam, eine heruntergeladene Datei nicht zu öffnen, bevor Sie sie auf Viren gescannt haben.

Es gibt viele nützliche Antivirus-Apps, daher sollte es nicht schwierig sein, die richtige Wahl zu treffen. Installieren Sie Updates, sobald eine neue Version verfügbar ist, denn eine aktuellere Version bietet besseren Schutz. Abschließend gilt, wie bei den meisten Quellen für Online-Schutz, dass eine kostenpflichtige Option einer kostenlosen Dienstleistung vorzuziehen ist.

Schritt 4: Vermeiden Sie unsichere öffentliche Netzwerke

Falls Sie WLAN nutzen müssen, verwenden Sie dieses nicht für hochsensible Aktivitäten, die die Eingabe persönlicher Daten erfordern, wie beispielsweise Finanztransaktionen. Stellen Sie zudem sicher, dass Ihre Geräte öffentliche Netzwerke, mit denen sie zuvor verbunden waren, vergessen. Normalerweise stellt ein Gerät automatisch eine Verbindung zu einem WLAN-Netzwerk her, das es zuvor genutzt hat. Wenn Cyberkriminelle ein solches Netzwerk imitieren, kann eine automatische Verbindung dem Hacker Zugang zu Ihren Online-Daten verschaffen.

Schritt 5: Schalten Sie die Standortfunktion auf Ihren Geräten aus

Die Geolokalisierungsfunktion auf Geräten hat ihre guten Seiten. Sie kann jedoch auch unsere Online-Sicherheit gefährden. Geolokalisierung bedeutet, dass jedes große Unternehmen, das über die notwendigen Ressourcen verfügt, Ihre Standorte lückenlos kontrollieren kann. Wenn solch eine Kontrolle aufrechterhalten werden kann, kann sie auch von einigen Anwendungen oder schädlichem Inhalt durchsickern.

Die Geolokalisierung stellt zwar keine unmittelbare Gefahr für Sie dar; jedoch ist der Umstand, dass Ihre gesamte Online-Aktivität genau auf einen physischen Standort zurückverfolgt werden kann, recht beunruhigend und sollte daher verhindert werden. Daher sollten Sie Ihre Standortfunktionen immer ausschalten, es sei denn, sie sind für bestimmte Online-Aktivitäten erforderlich, nach denen Sie sie wieder ausschalten sollten.

Schritt 6: Betriebssystem Ihres Geräts aktualisieren

Betriebssystem-Updates können lästig sein, aber solche Updates dienen Ihrem Schutz. Hacker nutzen in der Regel jede Schwachstelle in einem Betriebssystem oder einer anderen Anwendung, um Ihre Online-Sicherheit zu gefährden. Anbieter von Betriebssystemen und Apps identifizieren in der Regel diese Schwachstellen in ihrem Programm und beheben sie mit einem Update. Ein Update eines Betriebssystems könnte eine Schwachstelle in der älteren Version bedeuten, und alles, was ein Hacker tun muss, ist, diese Schwachstelle zu identifizieren und zu nutzen. Sie sollten daher trotz der Kosten und des Zeitaufwands für Updates bemüht sein, sie sehr früh durchzuführen.

Die Bedeutung der Online-Sicherheit

Die Welt ist digital geworden. Dies bedeutet, dass ein großer Teil unserer Kommunikation und Informationen online ausgetauscht und verfügbar sind. Von Identitätsdiebstahl bis zu finanziellen Betrügereien, diese Daten sind online erheblichen Risiken ausgesetzt. Daher kann nur ein Bewusstsein für die Online-Sicherheit und das Ergreifen aktiver Maßnahmen gewährleisten, dass unsere Online-Daten nicht gefährdet werden.

Fazit

Da wir alle wichtige Online-Daten haben, die wir nicht kompromittiert sehen möchten, sollten wir die Bedeutung der Online-Sicherheit nicht auf die harte Tour lernen müssen. Daher müssen Sie die Online-Sicherheit ernst nehmen und die oben diskutierten Schritte beachten, um Ihre Sicherheit online zu erhöhen.